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Transit­flücht­linge brauchen Spenden

25. September 2015

Während die Bundesregierung am Dublisysthem festhält und mit ihrem gestern veröffentlichten Gesetzentwurf das Aufenthalts-, Asyl- und Sozialrecht massiv verschärfen will, leisten große Teile der Bevölkerung ehrenamtliche Flüchtlingshilfe.

Ein Bespiel ist die Unterstützung der in Norddeutschland in Zügen ankommenden Flüchtlinge, die auf ihrem Weg zu Verwandten und Bekannten nach Skandinavien sind.

Seit 10 Tagen können sie in dem alternativen Kulturzentrum „Walli“ in Lübeck übernachten, erhalten Essen und Kleidung und medizinische Notversorgung. Für die Weiterreise nach Schweden werden Fährentickets gebucht und die Flüchtlinge zur Fähre begleitet. Mehr als 100 Freiwillige organisieren mit dem Lübecker Flüchtlingsforum im Schichtdienst die Versorgung. Unterstützt werden sie von vielen Organisationen, Einzelpersonen, der TT Fährlinie, der Stadtverwaltung, Stadtreinigung, der Lübecker Stadtwerke, die die Geflüchteten mit Bussen zur Fähre bringen. Bisher konnten über 2000 Flüchtlinge nach Skandinavien weiterreisen. Allein für die Fährtickets wurden bisher mehr als 70.000 Euro ausgegeben (ca. 50% davon sind durch freiwillige Beiträge der Flüchtlinge gedeckt).

Trotz Grenzschließung und Grenzkontrollen wird weiterhin mit 200 Durchreisenden pro Tag gerechnet. Damit auch sie endlich ankommen können, wird dringend Geld für die Überfahrt benötigt.

Spenden können direkt auf das Konto des Flüchtlingsforums oder der Humanistischen Union Lübeck überwiesen werden.

Bankverbindungen:

Flüchtlingsforum
IBAN: DE04 2001 0020 0806 1522 08

Frauen- und Familienberatung der Humanistischen Union Lübeck, Stichwort Flüchtlingshilfe
IBAN: DE79 4306 0967 2053 395500

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